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Mineralien
Mit Ausnahme der natürlichen Gläser sind alle Gesteine der Erde und anderer Himmelskörper aus Mineralen aufgebaut. Am häufigsten kommen etwa dreissig Minerale vor, die so genannten Gesteinsbildner. Daneben findet man Minerale auch als Kolloide im Wasser oder als Feinstaub in der Luft. Auch Wasser selbst ist ein Mineral, wenn es in Form von Wassereis vorliegt. |
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Edelsteine
Edelsteine sind Schmucksteine, die folgende drei Kriterien erfüllen:
Seltenheit
Härte > 7 nach Mohs
Transparenz
Bekannte Edelsteinarten sind beispielsweise Diamant, Rubin, Saphir, Smaragd und Topas. Ein Diamant ist eine spezielle kristalline Erscheinungsform elementaren Kohlenstoffs.
Meist werden Edelsteine heute zu Formen geschliffen, welche die Lichtreflexion erhöhen und durch die Güte der Politur den Glanz zu verstärken, aber auch um dem Mineral eine zur Weiterverarbeitung geeignete Form zu geben.
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Halbedelsteine
Heute spricht man ausschließlich von Edelsteinen oder von Schmucksteinen. Der Begriff Halbedelsteine ist veraltet und sollte in der Mineralogie/Gemmologie nicht mehr angewendet werden. Er deutet eine gewisse Minderwertigkeit an, die tatsächlich aber nicht vorhanden ist.
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Heilsteine
Die erste schriftliche Erwähnung über die Verwendung von Heilsteinen findet sich bei Aristoteles, auch eine Verwendung in früheren Kulturen wie dem antiken Ägypten wird vermutet. Im angehenden Mittelalter nahmen sich Geistliche wie Marbod von Rennes oder Hildegard von Bingen des Themas erneut an. Im Zusammenhang mit der New-Age-Welle hat sich der Glaube an Heilsteine in unserer heutigen Zeit in der Bevölkerung weit verbreitet.
Die unterstellte Heilkraft von Heilsteinen wird als Phänomen beschrieben, das sich der beschränkten, einseitigen oder herkömmlichen wissenschaftlichen Betrachtungsweise entziehe und für deren Verständnis es einer besonderen Feinfühligkeit bedürfe.
Heilsteine finden Verwendung für die Mineralisierung von Wasser, zum Auflegen, in Körperölen oder als ständigen Begleiter in Form von Schmuck oder Trommelsteinen.
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Wenn die Dinge zu uns sprechen, heißt das, dass wir ihnen gegenüber offen sind, dass wir sie wahrnehmen und auf den ihnen innewohnenden Sinn hören. Wenn die Dinge uns nichts mehr zu sagen haben und schweigen, liegt das an unserer Voreingenommenheit, die neuen Sinn ausschließt und uns die Welt auf erstarrte, tote Weise darstellt.
Marc-Alain Ouaknin |
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